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Der Schlussspurt in Richtung Lugano. Doch schon nach wenigen Fahrten durch das von Industriebauten und Vorortsgemeinden geprägte Haupttal habe ich genug, und suche mir einen schöneren Weg in die schicke Metropole. Von alten Neoplan-Bussen lasse ich mich daher in den Alto Malcantone entführen, wo inmitten dichter Kastanienwälder attraktive kleine Dörfchen mit spannend schmalen Ortsdurchfahrten warten und für eine gehörige Portion Fahrspass sorgen.
31: Rivera – Miglieglia – Novaggio – Astano – Cademario – Lugano
Fahrt-Logbuch:
Linie | Von | Nach | Bus | BJ | Halter | Zeit | KM |
453 | Rivera-Bironico, Stazione | Taverne, Vignascia | VanHool New A320L | 2003 | Ghezzi, Rivera | 0:20 | 12,5 |
444 | Taverne, Vignascia | Lamone-Cadempino, Stazione | Setra S313UL | 2002 | Regie | 0:16 | 4,9 |
423 | Lamone-Cadempino, Stazione | Miglieglia, Paese | Neoplan N312K Transliner | 2003 | Malcantone, Croglio | 0:43 | 13,3 |
427 | Miglieglia, Paese | Novaggio, Posta | Scania/Hess K320UB 9,7m | 2011 | Malcantone, Croglio | 0:08 | 2,7 |
426 | Novaggio, Posta | Astano, Paese | Neoplan N312K Transliner | 2001 | Malcantone, Croglio | 0:11 | 3,9 |
426 | Astano, Paese | Novaggio, Posta | Neoplan N312K Transliner | 2001 | Malcantone, Croglio | 0:11 | 3,9 |
427 | Novaggio, Posta | Cademario, Kurhaus | Scania/Hess K320UB 9,7m | 2011 | Malcantone, Croglio | 0:24 | 10,0 |
422 | Cademario, Lisone | Lugano, Stazione Nord | Neoplan N312K Transliner | 2003 | Malcantone, Croglio | 0:34 | 15,3 |
English Summary:
The destination of this episode is pretty clear: Lugano, the posh lakeside metropolis at the southern tip of Switzerland. The way of getting there? Not so much. After a few first bus rides in the main valley proved less than scenic, I have enough and break out of my itinerary. I let a comfy old Neoplan bus take me on a narrow mountain road that criss-crosses its way up the western valley slope up to a region called Alto Malcantone. The region was once known as a haven for burglars, smugglers and other shady characters, and it’s clear why: We mainly drive through dense and seemingly endless chestnut forests that offer plenty of fantastic options to hide.
The villages we pass are few and far between, but they are all the more charming. Most of them look quite picturesque and distinctly southern or even Mediterranean from the outside, and feature a narrow main street where the bus just barely fits through. In combination with the winding forest roads that makes for a lot of driving fun!
I therefore decide to take a few sidetrips here and there, to visit yet more villages and even narrower town centers, and spend some more time aboard the classic old Neoplan busses that still abound up here. Then, after having visited almost every village up in the Alto Malcantone at least once, I finally proceed to my destination of Lugano – what a contrast!
Nach der in der vorhergegangenen Etappe bebilderten Bergwanderung vom Steindörfchen Indemini zur Alpe Foppa hat mich die dortige Gondelbahn wieder ins Tal befördert – in ein neues Tal natürlich: das Vedeggiotal, welches sich entlang des gleichnamigen Flusses von der Südflanke des Monte Ceneri bis nach Agno am Luganersee zieht. Südlich des Monte Ceneri bin ich also nun, und damit definitiv im südlichsten Zipfel unseres Landes angekommen – dem Südtessin oder Sottoceneri. Natürlich fahren auch hier Postautos, und sie warten gleich mit einer Überraschung auf: An der S-Bahn-Station von Rivera-Bironico eintreffend, steht vor mir mein erster VanHool-Bus! Das belgische Fabrikat ist nicht allzu häufig im Postauto-Netz anzutreffen, umso froher bin ich, es nun doch noch ins Logbuch aufnehmen zu können. Und dann trägt es auch noch eine Bezeichnung, die an ein führendes Flugzeugmodell erinnert: A320. Das kann ja nur gut kommen!
Aus fotografischer Sicht allerdings ist das Vehikel alles andere als ein Volltreffer: Der erste Sitz ist dermassen weit von der Frontscheibe entfernt, dass diese nicht mehr das übliche grosse Panoramafenster ist, sondern fast zu einem winzigen Guckloch verkommt. Grosszügige Abdeckungen aus Glas und Plastik behindern zudem die Sicht. Das macht aber auf dieser Strecke nach Taverne nichts, denn zu sehen gibt es nicht viel. Der Chauffeur von der Statur und Freundlichkeit eines Gremlins dirigiert seinen belgischen Schlitten in einem Affenzahn durch irgendwelche Quartierstrassen austauschbarer Siedlungen – man ist fast froh um die 30er-Zonen, denn dann fährt er wenigstens nur 50.
Ausgeladen werden wir schliesslich im Zentrum von Taverne – sowohl ein Dorfzentrum wie auch eine Taverne sucht man hier allerdings vergebens, anonyme Wohnblöocke sind das einzige, was es hier gibt. Aber die Postauto-App hat hier ein Umsteigen befohlen, also folge ich gewissenhaft und schlage mir 25 Minuten Wartezeit damit um die Ohren, herauszufinden, welcher der Wohnblöcke den dreckigsten Hauseingang präsentiert. Glücklicherweise kommt der nächste Bus pünktlich angerauscht: ein nobler älterer Setra nimmt uns mit. Was für ein Lichtblick nach dem belgischen Plastik-Klappergestell! Solide deutsche Wertarbeit, nichts scheppert beim Fahren, und gut gefedert ist er auch. Und das trotz Jahrgang 2002. Okay, bei heftigeren Bremsmanövern (der Fahrer scheint derselben Kamikaze-Schule zu entstammen, wie sein Kollege im VanHool zuvor) quietschen die Bremsen etwas, aber das bereichert nur den Charme dieses verdienten Busmodells.
Nur den Mangel an Sehenswürdigkeiten, den kann auch der Setra nicht beheben. Die Orte, die wir durchfahren, weisen wenig Besonderes auf. Die Kirchtürme sind da eine löbliche Ausnahme, aber die stehen meist irgendwie so, dass man sie nicht sieht oder nicht fotografieren kann. Das Vedeggiotal hat’s aber auch nicht einfach: in seinen schmalen Querschnitt zwängen sich ein Fluss, eine Hauptstrasse, eine Eisenbahnlinie und die Autobahn. Und das Bisschen Landschaft, welches noch nicht den Verkehrsträgern zum Opfer gefallen ist, haben sich diverse Industriebetriebe unter den Nagel gerissen, welche von der guten Anbindung hier profitieren wollen. Die, und Vertriebene aus Lugano natürlich, welche von den saftigen Mietpreisen der charmanten Metropole hier in die Agglomeration verdrängt wurden.
Und so treffen wir, nach 16 Minuten wenig spektakulärer Fahrt, am S-Bahnhof von Lamone ein, wo diese Route zu Ende ist. Typisch Agglomeration, hat sich dieser zu einem Nahverkersknotenpunkt entwickelt, auf dem Vorplatz stehen in Reih‘ und Glied nicht weniger als vier Postautos bereit. Eines davon ist auch bereits mit Lugano beschriftet, meinem nächsten Ziel. Gleich daneben guckt mich aber mit seinen treuherzigen Schlitzaugen ein ältlicher Neoplan-Bus an, und setzt gekonnt seinen besten Hundeblick auf. Ganz offensichtlich versucht er mich zu bezirzen, und zu einem Umweg via seiner Destination Miglielia zu bewegen (*räusper*, wer bei Postautos schon auf Balzsignale zu reagieren beginnt, hat wohl definitiv eine Fahrt zu viel hinter sich…). Da ich weiss, wie langweilig die Talstrecke nach Lugano sein würde (Stop-and-Go in der austauschbaren Agglomeration…) braucht es nicht lange, und ich steige auf das Abenteuer ein.
Und ich werde vom Fremdgehen nicht enttäuscht! Die 2003 vom Band gelaufene Neoplan-Dame heisst mich mit kuscheligen inneren Werten willkommen: Dick gepolsterte Stoffsitze mit 80er-Jahre-Überzügen lassen mich wohlig seufzend einsinken, Plastik-Accesoirs wie bei ihren neureichen Kolleginnen suche ich dafür vergebens. Der grösste Unterschied allerdings (und jetzt muss ich sprachlich wahnsinnig aufpassen): die Dame verlangt nach einer Extraportion Zärtlichkeit von ihrem Fahrer, und will noch manuell geschaltet werden. Stets ein Highlight in unserer automatisierten Welt!
Der Unterschied zu Automatik-Wagen wird bereits auf den ersten paar hundert Metern offensichtlich: so geschmeidig und fein hat bisher noch keine Automatik die Gänge gewechselt. Man spürt förmlich, wie der Chauffeur mit dem Postauto verschmilzt, statt nur gelangweilt vor dem Steuer zu sitzen und Knöpfchen zu drücken. Was für eine Wohltat, echt genial! Genial ist aber auch die Strecke, und wie gemacht, um den Fahrer demonstrieren zu lassen, wie gut er mit der Neoplan-Dame harmoniert. Die Route führt in unzähligen engen Serpentinen vom Talboden in die Höhe, 500 Meter Höhenunterschied in nur 3 Kilometern sind es. Keine schlechte Leistung!
So katapultiert uns die Haarnadelstrasse direkt in die höchsten Gefilde des Malcantone, der Region, die mir nun bevorsteht. Woher der wenig schmeichelhafte Name des „schlechten Kantons“ rührt, hat mich schon immer fasziniert – restlos geklärt ist die Herkunft allerdings nicht. Einige zeigen auf einen frühen Bischof von Como, welcher die Region nach einem Besuch vor Ort als „malus angulus“ (schlechter Winkel) bezeichnen liess, weil die dortigen kratzbürstigen Bergler die Kirchenabgaben nicht ganz so wohlwollend leisteten, wie es sich der vornehme Gottesmann vorgestellt hatte. Anderen Quellen zufolge soll der Name eher auf das viele Gesindel zurückgehen, welches sich in den dichten und abgelegenen Kastanienwäldern gerne versteckte: Banditen, Schmuggler und sonstige Hasardeure. Das kann ich mir lebhaft vorstellen, denn die meiste Zeit fahren wir hier auf engen und schattigen Strassen unter einem schier undurchdringlichen Blätterdach.
Richtig schön wird es jedoch, wenn der schier endlose Kastanienwald dann doch mal einer Ansammlung Häuser Platz macht: Waren die Ortschaften im Tal unten ziemlich identitätslose Durchfahrts-Dörfer gewesen, hat hier oben jede Gemeinde ihren eigenen Charme und ihr eigenes Gesicht, bestehend aus traditionellen Häuschen und engen Dorfkernen, durch welche das Postauto nur mit Mühe einen Weg findet. So macht die Reise gleich wieder viel mehr Spass, und ich bin froh, den einladenden Blicken der Neoplan-Dame in die Höhe gefolgt zu sein.
An der Endhaltestelle Miglieglia endet dann unsere kurze abenteuerliche Liasion viel zu bald, nach gerademal 43 Minuten gemeinsamer Fahrt. Nach wenigen Minuten gabelt mich dort ein wieselflinker junger Dreikäsehoch auf (ein Hess Bergbus), doch der charmanten Dame kann er kaum das Wasser reichen. So beende ich unser Date schon acht Minuten später, im Nachbardorf Novaggio. Die 800-Seelen-Gemeinde hat sich offenbar zu einem kleinen regionalen Verkehrszentrum gemausert, denn auf einem grossen Parkplatz am Dorfrand stehen gleich drei Postautos der AutoPostale Malcantone SA bereit, in deren Händen der ÖV in der gesamten Region liegt. Zwei davon sind wieder urige Neoplans, die mich mit ihren hervorstechenden Schnauzen und Schlitzaugen noch immer an Nilpferde erinnern.
Offenbar machen die Hippos aber gerade Siesta, die nächsten Abfahrten sind erst in einer Stunde zu erwarten. So begebe ich mich in den Dorfkern und schaue mich dort etwas um – immerhin steht im Geografischen Lexikon der Schweiz von 1902, Novaggio sei das schönste Dorf im Malcantone. Ganz so viel ist davon aber nicht übrig geblieben: Die Gässchen am Fusse der 1625 erbauten Pfarrkirche San Siro sind zwar durchaus noch eng und lauschig, die Häuser selbst versprühen aber nicht viel historischen Charme und wirken eher austauschbar. Auch eine von mir erhoffte gemütliche, familiengeführte Taverne oder Pizzeria mit schattigem Garten unter Weinreben finde ich nicht – schliesslich lasse ich mich in der Snackbar auf der kleinen Piazza nieder, wo ich auf einem billigen Plastikstuhl sitzend ein gummiges aufgewärmtes Panino runterwürge.
So bin ich nicht unglücklich, als endlich das nächste Nilpferd auf mich wartet. Bevor’s zurück in die Zivilisation geht, bin ich aber noch auf der Jagd nach der engsten Ortsdurchfahrt der Region, und diese findet sich ein paar Dörfer weiter in Astano. Kurs Nummer 426 bringt mich hin. Die Fahrt ist einmal mehr auch recht idyllisch, wir gleiten auf und ab durch den hügeligen und abgeschiedenen Malcantone, durch enge Kurven und noch engere Dörfchen. Es ist wirklich beachtlich, was die Chauffeure hier leisten!
Das Gesellenstück absolviert mein Fahrer dann aber eben in besagtem Astano. Während ich aussteige, klappt er noch kurz die Rückspiegel seines Gefährts rein, und dann geht es im Schritttempo durch den historischen Dorfkern – rechts und links bleiben kaum 15 Zentimeter Platz bis zu den Hauswänden!
Viel mehr zu tun gibt es hier in Astano nicht – ich fotografiere kurz die Kirche und geniesse auf einer Parkbank die Sonne. Eine halbe Stunde später kehrt mein Postauto zurück, ich knipse es abermals in der engen Hauptgasse, und renne ihm dann bis zur Haltestelle hinterher. Gut, für den Sport ist also auch gesorgt!
Nach meinem Ausflug zur wohl engsten Ortsdurchfahrt des Postautonetzes in Astano bin ich zurück in Novaggio, dem kleinen Bus-Knotenpunkt im Alto Malcantone. Langsam muss ich meinen Abstecher in die Hügel des «schlechten Kantons» beenden und mich auf den Weg zu meinem nächsten Ziel machen: zur Stadt Lugano. So steige ich in Novaggio in einen Hess Bergbus, welcher diesmal die Tour durch den Alto Malcantone übernimmt.
Wie gewohnt schlängelt sich die wild verästelte Strasse virtuos durch die anspruchsvolle Tophographie und den dichten Kastanienwald, und findet ab und zu sogar ein Dorf mit einer Haltestelle: Miglieglia, Fescoggia, Breno, Aranno und wie sie alle heissen, und schliesslich Cademario.
In Cademario endet die Route bereits wieder, genauer gesagt auf dem Vorplatz des majestätischen Kurhauses. Jenes war 1914 erbaut worden, und verzückte (oder malträtierte) seine Besucher mit ausschliesslich vegetarischer Kost, sowie zu jeder Tages- und Jahreszeit angebotener Frischluft-Gymnastik, Barfuss-Spaziergängen oder Bädern im ungeheizten Swimming Pool. Kürzlich wurde das Haus zu einem Luxus-Wellnesstempel umgebaut, die Gäste geniessen die ungewöhnlich vielen Sonnenstunden des Ortes und die aussichtsreiche Hanglage. Letztere bestaune auch ich, allerdings leider nicht von der Sonnenliege des Hotelpools, sondern einem nahen Waldweg. Der Blick schweift über Agno und den Luganersee hinweg bis nach Italien, und auf der anderen Seite hinab auf mein nächstes Ziel: die Stadt Lugano.
Bevor es soweit ist, steige ich allerdings erst ins Dorf Cademario hinab, welches trotz der Agglomerationslage doch noch mit einiger historischer Bausubstanz und ein paar verwinkelten dunklen Gässchen aufwarten kann. Bald schon ertönt aber das Posthorn – untrügerisches Zeichen dafür, dass meine Reise weitergehen soll. Auf der Via Cantonale, der Hauptstrasse, pflügt sich mein nächster gelber Bus durch Cademario – und Freude herrscht, der hiesige Postautobetreiber Malcantone SA schickt mir zum Abschied aus seinem Territorium nochmals einen 2003er Neoplan Transliner vorbei!
Ganz so wohl ist es mir aber nicht, als ich mich als quasi einziger Fahrgast des Busses in die zweitvorderste Reihe setze. Der einzige weitere Passagier steht gleich vor mir im Eingangsbereich: Ein grimmig dreinblickender Typ mit massiv übergeliertem Haar, schwarzer Lederjacke und einer Verbrechervisage, wie sie im Buche steht. Er unterhält sich angeregt mit dem Chauffeur, welcher ebenfalls nicht wie der Traum einer Schwiegermutter wirkt. Ich werde das Gefühl nicht los, hier zwei Mafiosi vor mir zu haben, welche sich das Postauto als besonders gute Tarnung haben einfallen lassen – oder den Bus gar einfach gekidnappt haben, während der eigentliche Fahrer nun mit Klebeband und Kabelbindern gefesselt irgendwo dumpf schreiend im Gepäckfach liegt, wo er bei jeder halsbrecherisch gefahrenen Haarnadelkurve hilflos hin- und herkatapultiert wird.
So bin ich nicht unfroh, als wir nach dem kurvenreichen Abstieg zurück ins Vedeggiotal bei Agno die Zivilisation wieder erreichen, und die „üble“ Nachbarschaft des Malcantone hinter uns lassen. Mit der Zivilisation erreicht uns aber auch deren Schattenseite: Wir sind voll in die abendliche Rush-Hour Luganos geplatzt und stecken nun auf der Kantonsstrasse in einer langen Kolonne fest. Geduld ist offensichtlich nicht die Stärke der beiden Paten vor mir, mit jeder verstreichenden Minute werden ihre Gesten und Wortsalven energischer und aggressiver. Naja wer weiss, vielleicht kommen sie ja zu spät zu einem Banküberfall, da ist das mit dem Ruhe bewahren wohl etwas schwierig. Würden Blicke töten können, wären die hundert Automobilisten vor uns wohl schon lange über den Jordan befördert worden (was das Stauproblem allerdings auch nicht nachhaltig gelöst hätte, ihre fahrbaren Untersätze wären dann noch immobiler als so schon) – umso erleichterter bin ich, haben die beiden Mafiosi-Verschnitte ihre Nerven gut genug im Griff gehabt, um wenigstens nicht noch waffentechnisch nachzuhelfen.
Und erleichtert bin ich auch, als ich nach einer guten halben Stunde unbehelligt das eventuelle zukünftige Fluchtfahrzeug am Bahnhof Lugano verlassen kann. Ob es nur Zufall ist, dass wenige Wochen später in Novaggios Nachbardorf eine Bande von Bankräubern verhaftet wurde? Der BLICK nennt sie die Panzerknacker von Castelrotto – und wer weiss, vielleicht hätte ihr Rammbock ja ein alter abgeschriebener Neoplan-Bus sein sollen 🙂
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