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Auf reizvollen Pfaden führen mich die Postautos und eine letzte Wanderung von der Grossstadt Winterthur ins Gebiet des Hügelzuges Irchel und von dort weiter zum Zürcher Flughafen, der gleichzeitig ein riesiger ÖV-Knotenpunkt ist. Hier befinde ich mich zwar in Sichtdistanz zur Stadt Zürich, doch beendet ist meine Schweiz-Umrundung noch nicht ganz. Um mich auf die Zielgerade zu begeben, lasse ich mich schliesslich durchs Zürcher Unterland nach Kaiserstuhl bringen.
57: Winterthur – Irchel – Zürich Flughafen – Bülach – Kaiserstuhl
Fahrt-Logbuch:
Linie | Von | Nach | Bus | BJ | Halter | Zeit | KM |
670 | Winterthur, Hauptbahnhof | Buch am Irchel, Oberbuch | MAN NL323 / A21 (Lion’s City) | 2013 | Motrag, Flach | 0:24 | 10,5 |
– | Buch am Irchel, Oberbuch | Freienstein, Post | Zu Fuss | – | – | 1:20 | 5,0 |
521 | Freienstein, Post | Zürich Flughafen, Bahnhof | Mercedes-Benz O530 G Citaro (facelift) | 2008 | Regie | 0:20 | 12,5 |
530 | Zürich Flughafen, Bahnhof | Bülach, Bahnhof | Mercedes-Benz O530 G Citaro (facelift) | 2008 | Regie | 0:25 | 12,1 |
515 | Bülach, Bahnhof | Kaiserstuhl, Bahnhof | Mercedes-Benz O530 Citaro | 2005 | ABSN, Stadel | 0:22 | 13,1 |
English Summary:
In this penultimate episode, I start out by leaving the metropolis of Winterthur behind and escaping into more rural landscapes: The Irchel region to the north of it. Here, the last hike of my whole tour takes me over the top of the Irchel hill to the next valley – of course with plenty of time to savour the fantastic views from the look-out tower at its summit.
I finally march into the town of Freienstein, which isn’t just the region’s second-largest winegrowing community and features a lovely ancient stone bridge, but also boasts a direct PostBus connection to Zurich Airport. As we approach Switzerland’s busiest aviation gateway as well as the outskirts of Zurich, the scenery around me gets progressively more urban and generic. This impression culminates in the airport itself, which is an intimidating slab of concrete, consisting of a multitude of terminals, parking garages and hotels as well as a maze of roads. However, Zurich airport is also among Switzerland’s top three of busiest bus hubs, and serves as an interchange between busses, trains, city trams and of course airplanes that is frequented by 70’000 commuters per day.
Here, I’m just a stone’s throw away from Zurich City’s territory where I had started my whole trip around the country. I could therefore just walk the last two or three kilometres and would technically be in the same municipality where I began 57 episodes ago. However, I’m keen on finishing my adventure in an honourable manner and without any shortcuts, and to finish exactly at the bus stop where it all started. As my starting point can only be reached from the regions west of Zurich (and I’m currently standing on its eastern side), a little lap of honour is the inevitable consequence. Not that I would mind, I appreciate any chance to squeeze in some more time on my beloved PostBusses of course.
I therefore embark on a last round of bus trips that will lead me in a large curve around Zurich’s northern territories to the city’s western perimeter. The start of this undertaking, which will occupy the next and final blog post, leads me out into the countryside again as I’m slowly making my way toward the picturesque town of Kaiserstuhl located right on the river Rhine.
Es ist ein kühler Herbstmorgen, den ich mir auserkoren habe, um von Winterthur aus meine Postauto-Rundreise durch die Schweiz zu beenden. Der spätherbstliche Hochnebel ist nämlich schon wieder ziemlich selbstbewusst auf dem Vormarsch und versucht mit allen Mitteln, meine Reise kurz vor dem Ziel noch zu vereiteln. Endlich ist die Vorhersage aber mal etwas besser und so wage ich einen Versuch. Beim Znacht am Vortag esse ich brav meinen Teller aus und begebe mich dann am nächsten Morgen zum Bahnhof Winterthur, um das Abenteuer fortzuführen. Ganz so optimistisch wie der Wetterfrosch bin ich noch nicht, als sich der Motrag’sche MAN Lion’s City-Bus auf den Strassen Winterthurs durch den dichten Morgennebel kämpft. Die Kamera klaube ich zwecks Vermeidung von Datenmüll schon gar nicht erst hervor. Erst, als wir schon wieder auf dem Land sind und meinem Ziel Buch am Irchel immer näher kommen, entscheide ich mich, doch noch ein paar Fotos zu schiessen – mehr zu Dokumentationszwecken als aus ästhetischen Motiven allerdings.
In Buch am Irchel lasse ich den MAN-Bus davonziehen und beginne meine letzte Wanderung, um ein letztes Mal die Lücke zwischen zwei Postauto-Netzen zu überbrücken und vom Flaachtal ins Tösstal zu gelangen. Na, aufgepasst lieber Leser? Wie heisst die Ortschaft nochmals? Genau, Buch am Irchel. Das impliziert schon, dass hier irgendein Hügel im Weg stehen könnte, und genau so ist es auch. Immerhin war ich diesmal aber besser auf solche topografischen Kapriolen vorbereitet als bei einer meiner ersten Wanderungen im Jura, ja habe das Hindernis sogar explizit eingeplant. Oben auf dem «Gipfel» gibt’s nämlich einen stattlichen Aussichtsturm, von dem ich mir schöne Panoramen erhoffe und deshalb sogleich begeistert loswandere. Weit komme ich allerdings nicht, denn schon stellt sich mir ein nächstes Hindernis in den Weg. Es hat (mal wieder…) vier Pfoten, ein dichtes schwarz-weisses Fell, wird aus mir unerfindlichen Gründen als der beste Freund des Menschen bezeichnet – und bellt mich einfach unnötig laut an, vor allem so früh am Morgen.
Glücklicherweise kommen hinter mir bald zwei weitere Wanderer, und zu dritt pirschen wir uns dann am übereifrigen Hofhund vorbei. Hoffentlich war das der letzte kläffende Widerstand auf meiner Tour! Danach wird die Laufetappe aber richtig schön: Ich wandere und kraxle auf dem sanften Blätterboden durch einen farbenfrohen Herbstwald den Irchel empor, während ich fühlen kann, dass sich über mir langsam der Nebel lichtet und die ersten zaghaften Sonnenstrahlen durch die Baumkronen linsen. Durch die Baumkronen führt schliesslich auch mein Endspurt, als ich auf der metallischen Wendeltreppe des Aussichtsturms nach oben stürme.
Die Mühen (und Adrenalinschübe) haben sich jedoch voll gelohnt! Auf knapp 700 Metern oben angekommen, hat sich der Nebel bereits um eine vornehme Distanz zurückgezogen und lässt vor meinen Augen das Flaachtal und die angrenzenden Hügelzüge von der tiefstehenden Morgensonne in den sattesten Herbstfarben erstrahlen. Wunderschön!
Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis ich mich von der famosen Aussicht losreissen kann, doch ich muss ja noch weiter. Beschwingten Schrittes vernichte ich die meisten der erklommenen Höhenmeter wieder, als ich der anderen Hügelseite entlang zu Tal wandere. Als mich der Wald schliesslich wieder ausspuckt, empfangen mich ein strahlend blauer Himmel und ebenso intensiv gelb strahlende Rebhänge im Tösstal. Na so mag ich das!
Die Gemeinde Freienstein, die ich bald erreiche, soll offenbar die zweitgrösste Rebgemeinde im ganzen Kanton sein und der Weinbau bereits seit der frühen Neuzeit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mir als Tea-Totaler sind die edlen Tropfen ja ziemlich egal, ich interessiere mich stattdessen mehr für eine andere (vielleicht nicht ganz so alte und bedeutsame) Errungenschaft Freiensteins: Immerhin seit 1933 besitzt es eine Buslinie nach Kloten, und diese hat bis heute Bestand. Besser noch, sie führt mittlerweile sogar bis zum Zürcher Flughafen und damit ganz nahe an die Stadt Zürich!
Schon kommt besagter Bus angerauscht und pirscht sich langsam über die steinerne Tössbrücke, die immerhin auch schon über zwei Jahrhunderte auf ihren drei Buckeln hat: Ein Citaro-Gelenkbus mit Jahrgang 2008 (und damit exakt 200 Jahre jünger als die Brücke).
So sehenswert dieser Einstieg auch war, der Rest der 20-minütigen Fahrt ist eher eine Enttäuschung. Aus der mehr oder weniger heilen Welt des Tösstaler Weinbauerndorfes nach Süden fahrend, wird die Szenerie nämlich rasch urbaner und gleichzeitig austauschbarer. Wir erreichen Embrach, welches uns mit einer grossen psychiatrischen Klinik und einem noch grösseren Zollfreilager voller langweiliger Lagerhäuser empfängt, und auch danach nicht wirklich sehenswerter wird. Im späteren Fahrtverlauf gibt es ebenfalls nicht mehr viel Grün zu sehen, schon durchfahren wir Lufingen – welches eine Batterie aus hunderten Einfamilienhäuschen im Copy-Paste-Stil zu sein scheint – bevor wir in Klotens Aussenbezirken eintreffen, wo dieses Muster nahtlos weitergeht. Beton, soweit das Auge reicht, mal etwas weniger scheusslich gestaltet als daneben, aber immer dem Zweck und nicht der Ästhetik gehorchend. Ja sogar auf der Karte der Jungs und Mädels vom Bundesinventar für schützenswerte Ortsbilder, die üblicherweise sogar den profansten Bauten irgendein prächtiges Alleinstellungsmerkmal abzuringen wissen (und mir damit auf dieser Reise den Weg zu vielen architektonischen Perlen gewiesen haben, merci an dieser Stelle!), ist die gesamte Wegstrecke von Freienstein bis zum Flughafen ein einziger weisser Fleck.
Nachträglich betrachtet, eignet sich die gesamte Anfahrt aber als perfekte Vorbereitung für die betonmässige Kulmination des Ganzen, das Eintreffen am Zürcher Flughafen – einem beinahe schon angsteinflössend grossen Komplex aus sechs Parkhäusern, unzähligen klumpenhaften Flugbetriebsgebäuden, Lagerhallen und Hotels sowie mannigfaltigen Fahrspuren und riesigen Parkplatzarealen. Und mitten drin in diesem Gebilde, gleich vor dem Haupteingang in diesen über-geschäftigen modernen Mobilitätspalast, steuert das kleine Landei Postauto auf seine Endstation zu: Den grössten Bushof der Schweiz!
Zwar reklamieren Sion und Chur die gleiche Ehre des grössten Bushofes. Doch Sion besitzt nur zehn Haltekanten, Chur und der Zürcher Flughafen liegen mit deren 16 gleichauf. Aber hey, gleich neben den Bussen halten am Flughafen auch noch zwei Trams, die machen den Unterschied! 1:0 für die Zürcher :-). Insgesamt 70’000 Pendler frequentieren den Flughafen in seiner Nebenfunktion als Umsteige-Zentrum zwischen Bahn, Bus und Tram pro Tag – 700 Bus- und 400 Tramabfahrten täglich werden gezählt. Dagegen sind meine eigenen 227 Postautofahrten, die ich nun über den ganzen Sommer hinweg angehäuft habe, ja echt nur Peanuts! Genauso wie die Schweiz im Vergleich zur grossen weiten Welt, deren Tor der Flughafen seit jeher darstellt. Aber eines der schönsten Erdnüssli der Welt ist sie trotzdem, das hat mir meine Reise einmal mehr gezeigt 🙂
Tja, und nun bin ich zwei Kilometer vom Gemeindegebiet der Stadt Zürich entfernt, auf dem meine Tour einst begonnen hatte. Und oben hätte ich schon das perfekte Schlusswort verfasst. Nochmals kurz die Wanderschuhe schnüren und ich wäre in einer Viertelstunde technisch betrachtet am Ziel, zurück in Zürich. Noch dazu hätte meine Reise in die weitverästelte Peripherie des ÖV-Systems hier in dessen Nervenzentrum ihr passendes Ende gefunden. Soll es das also gewesen sein?
Wie die ganze Konjunktivparade oben natürlich bereits vorweg genommen hat: Nein! Einerseits will ich den Kreis nämlich sauber und ganz schliessen, und zwar genau dort, wo ich angefangen habe: am Zürcher Bahnhof Wiedikon auf der anderen Seite der Stadt. Und andererseits kann ich vom Postautofahren einfach nicht genug kriegen, und klammere mich noch so gerne an jede Möglichkeit, die Tour noch etwas zu verlängern (merkt man’s?). Und so geht es von hier noch ein Bisschen weiter!
Da die Stadt Zürich naturgemäss – bis auf die wenigen, wie Nadelstiche aus der Peripherie ins Stadtgebiet pieksenden Buslinien – Postauto-freie Zone ist, bedarf es nochmals eines gehörigen Umweges von 80 Kilometern, um auf die “andere” Seite der Limmatstadt und an den Bahnhof Wiedikon zu gelangen. Wie schon zu Beginn meiner Reise, wird diese Schlaufe auch hier über den Kanton Aargau führen. Und genau diesen nehme ich nun ins Visier.
Um die Schlaufe schön einzufädeln, muss ich in einem ersten Schritt nach Bülach gelangen. Nichts leichter als das, die Hauptstadt des Zürcher Unterlandes ist im Halbstundentakt an den Flughafen angebunden. Ich kann sogar wieder in den gleichen Bus einsteigen, welcher mich von Freienstein hierher brachte. Der Fahrer wundert sich zwar etwas und fragt sich wohl innerlich, wieso er den vielknipsenden Freak da neben sich nochmals eine halbe Stunde ertragen muss, und ob ich noch nichts von Zügen gehört habe, die mich doch schneller und direkter ans Ziel brächten. Aber ich bin ja bestimmt nicht sein erster seltsamer Passagier, und so hockt er einfach aufs Maul und lässt mich gewähren :-).
Auf der gleichen Achse, wie wir den Flughafen erreicht haben, verlassen wir ihn auch wieder, passieren Kloten und brausen dann in Richtung Norden davon. Die Szenerie wird rasch wieder ländlicher, als wir den aviatischen Betonkraken hinter uns lassen, doch seine Tentakel begleiten uns weiterhin: Während den nächsten vier Kilometern verläuft links von unserer Strasse seine Hauptlandepiste, und dazwischen auch noch die Autobahn. Drei parallele Betonbänder schneiden durch die idyllische Landschaft des Zürcher Unterlandes – welch prächtiges Bild das von oben abgeben muss.
Auch die Auswirkungen des Flughafens auf das während der Fahrt passierte, einstige Bauerndorf Winkel waren beträchtlich: Die Swissair baute hier im Jahr 1970 eine grossflächige Terrassenhäuser-Siedlung für ihre Angestellen, auch sonst ist Winkel heute hauptsächlich eine Schlafgemeinde.
Etwas anders sieht dies bei Bülach aus, welches wir bald erreichen: Zwar fungiert auch diese Kleinstadt als Agglomerationsgemeinde und beherbergt viele Pendler. Im Kern allerdings ist sie geblieben, was sie schon seit Jahrhunderten war: Der Marktort für die vielen Bauern des agrarisch geprägten Umlandes, mit einer zwar sehr kleinen aber immerhin doch recht feinen Altstadt.
Von Bülach erlaubt es mir Kurs 515, einen Bogen gegen Westen zu schlagen: Ein Citaro-Standardbus der Postauto-Gesellschaft ABSN bringt mich über die Zürcher Kantonsgrenze hinweg ins Aargauische Kaiserstuhl. Mein Kopf erwartet eine ultralange Odyssee, denn schliesslich fahre ich ja von irgendwo mitten im Kanton Zürich bis in den Aargau. Doch laut Fahrplan sind nur 22 Minuten dafür veranschlagt! Mal sehen, wer Recht behält. Also sitze ich einfach mal in die Frontreihe und lasse mich überraschen.
Es geht nicht lange, bis wir unseren Weg aus Bülachs Innenstadt hinaus gefunden haben, schon überqueren wir die Glatt und erreichen die Gemeinde Hochfelden – einst ein kleines Textilzentrum mit ein paar Spinnereien, welche man von der Strömung der Glatt betreiben liess; mittlerweile jedoch mehrheitlich eine Wohngemeinde. Dann führt die Fahrt weiter durch ein (für Zürcher Verhältnisse) riesiges Grüngebiet, eine ehemalige Sumpflandschaft welche nun zum Ackerbau genutzt wird. Also gut, exakt 2 Minuten und 17 Sekunden dauert es, bis wir den Rand der nächsten Siedlung erreichen, aber hier im Epizentrum des Dichtestresses muss man ja mit wenig zufrieden sein 🙂
Daraufhin nehmen wir die Dörfer Stadel und Neerach ins Visier, und sind damit voll in den Stammlanden des hiesigen Postauto-Betreibers angekommen. Seine Bezeichnung ABSN steht nämlich für “Auto-Betrieb Stadel Neerach”, eine im Jahr 1914 gegründete Zweckgemeinschaft der beiden Gemeinden, um ihren Bürgern den Anschluss ans Bahnnetz im nahen Niederglatt zu ermöglichen. Mit der Zeit wuchs das ABSN-Netz kontinuierlich, die Stammlinie wurde bis zum Flughafen hin verlängert und weitere Routen kamen dazu. Heute transportieren die zwanzig ABSN-Postautos jährlich 2,5 Millionen Passagiere und verbrauchen dafür jährlich 633’000 Liter Diesel sowie 180 Reifen, wie mich die Betriebs-Webseite aufklärt.
Nach der Durchquerung von Neerach und Stadel (auch ein kurzer Halt bei der riesigen ABSN-Postauto-Garage ist im Kurs inbegriffen) lassen wir diese fruchtbare Ebene hinter uns und erklimmen der Flanke des Stadlerbergs entlang einige Höhenmeter. Bekanntschaft erlangte der Stadlerberg ja vor allem als Absturzort einer bei dichtem Nebel auf den Zürcher Flughafen anfliegenden Alitalia-Maschine, doch wir passieren ihn problemlos: Auf dem Sattel dieses Minipasses durchfahren wir den Weiler Raat, dann geht’s schon wieder abwärts, dem Rhein entgegen.
Meinen alten Freund den Rhein erreichen wir beim Örtchen Windlach, bei dem die Lektüre des Wikipedia-Eintrages etwa hundertmal länger dauert als die Ortsdurchfahrt selbst, aber doch nichts wirklich Revolutionäres verrät – offenbar hat sich da ein passionierter Lokalpatriot über Gebühr an der Tastatur ausgetobt.
Bald kommt dafür in der Ferne das Wahrzeichen unseres Ziels in Sicht: Der massive steinerne Obere Turm von Kaiserstuhl – das einzige Überbleibsel der im 12. und 13. Jahrhundert erbauten Stadtbefestigung, welche den Rest des Örtchens um einiges überragt. Wenig später ist es dann soweit, der Zürcher Citaro fährt vor dem eingleisigen Bahnhof an diesem östlichen Aussenposten des Kantons Aargau vor, dessen einzige Infrastruktur aus einer Parkbank und einem kleinen Bretterverschlag besteht. Welch Kontrast zum stolzen Kleinstädtchen dahinter! Doch dieses spare ich mir für die nächste (und letzte) Episode auf…:-)
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